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Moment of a Down

Ich hatte gerade so ein richtig emotionales Tief. Früher bin ich sowas mit Essensverweigerung oder leichten Formen der Selbstverletzung entgegengetreten. Aber dank meiner Mutter als Modell (Banduras/Ross/Ross, anyone?) habe ich vor einigen Jahren angefangen dies mit Sport – früher Karate, heute Joggen – zu kontern. Nimmt zwar dann immer etwas extreme Ausmaße an, aber es tut einfach gut und hilft ein wenig den Kopf klar zu kriegen. Heute bin ich zum ersten Mal seit September ’11 wieder mit der Absicht losgezogen den Weg zu laufen, den ich an dem Abend gelaufen bin nachdem mit dem Mann den ich in meinem Leben wohl bisher am meisten geliebt habe endgültig zu Ende ist. Der Gedanke an diesen Kerl zieht mich bis heute leider noch immer extremst runter. Als ich dann um 2:30 an der Stadtgrenze war, welche in eine Bundestraße mit Fußweg durch einen Wald führt, zögerte ich und kehrte dann doch um – so irgendwie war mir das dann nicht geheuer. Halb drei Nachts in der Stadt, gerne, aber alleine im Wald – dafür bitte noch ein Mal ein persönliches 9/11.

Aber nun zu dem eigentlichen Punkt dieses Artikels: Ich habe es heute geschafft eine Dreiviertelstunde zu Joggen. Natürlich mit kleineren Gehpausen, aber dafür, dass ich seit Herbst nicht mehr gelaufen bin find ich das ’n guten Fortschritt 😀

Eine Dreiviertelstunde, in Zahlen 3/4h oder 45min, bin ich gelaufen. Da geht es einem emotional gleich viel besser, wenn man dann wieder so ein Erfolgserlebnis hat!

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