Archiv für den Monat Dezember 2012

Kollegiale Hilfsbereitschaft

Praktikon feiert ausgelassen den Einzug einer Freundin. Die Hände nicht unweit eines wunderhübschen männlichen Körpers vibriert plötzlich das praktische Mobiltelefon.

Befreundete Kollegin (BK) „Heyyyy Praktikon! Wie geht’s?“

Praktikon (P): „Hey BK, gut geht’s! Was ist denn los?“

BK: „Duhuuuu?“

P: „Jahaaa?“

BK: „Duhuuu?“

P (leicht genervt): „Jahaaaaaaaaaaaa?“

BK: „Du wo ist die Kaffeeküche?“

P (entsetzt): „BK du arbeitest 2 Jahre länger im La Vita als ich!“

BK: „Ja… aber du kennst dich hier besser aus…“

P (nun wirklich entnervt): „Nach dem Personaleingang hinten Links beim Eingang zum Raum Schwanenberg…“

BK: „Danke“ Freut sich und legt ohne ein Wort des Abschiedes auf.

Der männliche Körper hat sich in der Zwischenzeit entschieden lieber seine Heterosexualität nicht in Frage zu stellen und beißt gerade in eine angehende 19-jährige Wirtschaftspädagogin. Kollegiale Hilfsbereitschaft ist echt was tolles.

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Immer diese Schaumschläger!

Oder eher Aufschäumer?

Ich hasse den Milchaufschäumer, denn ich kriege nie guten Schaum hin. Oder überhaupt Schaum. Ich serviere aus diesem Grund meinen Gästen viel zu oft Milchkaffee statt Cappuccino, von Latte Art braucht man dann gar nicht reden. Vor kurzem aber hat ein Gast das wohl gecheckt, denn ich bin zwischen Bankett und Bar gewechselt und hatte an dem Abend dann eine Dame die zu einem Kollegen meinte, sie möchte einen Cappuccino. Und keinen solchen Dreck wie an der Bar.

Aua. Das tat weh.

Ich überlege was ich falsch gemacht habe (wir haben zum Glück noch einen zweiten Schäumer an der Maschine der selber Schaum mach mit dem ich in der Regel dann auffülle *hüstel*), denke mir was das wohl für ein Licht auf das Hotel wirft etc. Dann geht es an das abräumen. Ich bin auch an dem Tisch der Dame. Freundlich frage ich ob alles gepasst hat. Sie schaut mich an: „Wissen sie, in diesem Hotel gibt es sehr guten Essen und wunderbaren Service, aber das (sagts und hält die Cappuccinotasse hoch) sollten sie wirklich nochmal üben. Ihr Kollege an der Bar macht weitaus besseren Cappuccino als das Zeugs und der war schon schlecht.“ Unser Restaurantkaffee kommt aus der Maschine, da kann man nix falsch machen (außer keine Kaffeebohnen nachfüllen). Lächelnd räume ich ihren Kaffee ab, grinsend verräume ich die Tasse und lachend erzähle ich die Geschichte den Kollegen – konnte die gute Dame denn ahnen, dass sie mit dem Mann gesprochen hat der ihr vorhin den schlechten Cappuccino an der Bar gemacht hat?

Trotzdem muss ich noch mit dem Mistding von Milchschäumer üben. Meint ihre sowas kann man sich als Heimgerät bestellen?

 

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Ein guter Start in den Tag…

… beginnt mit den folgenden Worten: „ICH. HASSE. ACCESS! UND SQL! UND DEN GANZEN SCHEISS!“

Welch wunderschöner Tag. Ich höre schon die Vöglein zwitschern. Und die Sterne fliegen. So im Kreis um meinen Kopf. Welch wunderschöner Start.

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Aller Anfang ist schwer – Das leidige Thema (#2)

Zu aller erst eine Anekdote aus der vorletzten Woche. Eine sehr gute Freundin und ich waren beim Asiaten und bestellten was zum Essen. Und sie bestellte nicht was sie immer bestellte (Ente Süß-Sauer) sondern was vegetarisches.  Und sie fragte extra nach ob das ohne Fleisch sei

Also ich möchte ab Montag wirklich mit der gesunden Ernährung loslegen. Aber davor müssen alle ungesunden Lebensmittel aus meinem Haushalt entfernt werden. Und dies, dies wird auf die altmodische Art und Weise erledigt. Nein, nicht weggeworfen und auch nicht weggeschenkt. Ich bin schwach geworden beim aussortieren meiner Snackkammer. So verdammt schwach. Drei Chipstüten (Balsamico, Balsamico und Hühnchen & Thymian), ein Tütchen Pop Tarts und eine Flasche Schokomilch (die ich niemals aufgeben werde! NIEMALS! *sich kreischend und eine Flasche Schokomilch umklammernd in einer Ecke verkriech*) später erkenne ich – ich habe keinen inneren Schweinehund, ich habe einen inneren Fluffy. Und der bewacht mein Durchhaltevermögen sehr sehr sehr gut. So ganz ohne Chips und Schokomilch wäre das Leben aber auch nichts. Aber erst einmal Ernährung umstellen, danach kann man das ja wieder ein wenig einführen.

So zurück zum Thema. Auch wenn Montag erst der richtige Beginn ist, fange ich ja schon seit Tagen wieder mit der gesunden Ernährung an. Und nun habe ich heute beispielsweise ein Pastinaken-Kartoffel-Brokkoli-Gratin mit Röstzwiebeln und Salat gemacht.

Brokkoli-Pastinaken-Kartoffel-Gratin

 

Und gestern gab es eine Wintergemüsepfanne mit Zitronenbuttersauce. Ich steh ja eigentlich so auf die von Knorr- oder Maggi-Fix, aber ich wollte es mal ohne versuchen. Also habe ich um 20:32 meinen ersten Versuch starten wollen. Der Plan, einfach. Mehlschwitze, mit Zitronensaft und Wasser ablöschen, ein wenig würzen (Salz, Pfeffer), evtl. noch mit Zitronensaft und Butter abschmecken. Die Ausführung – katastrophal. Ich hatte kein Mehl. Scheissedregg! Nach einem verunglückten Versuch mit Stärke, startete ich mit Reismehl durch und erreichte eine perfekte Zitronenbuttersauce! So lecker wie die von Knorr und Co.

Aber wie die Küche hinterher aussah… *hüstel*

 

Resumée der ersten Tage also: Gesunde Ernährung ist lecker und an sich auch einfach, aber sie macht DRECK. (Schon mal Schwarzwurzeln geschält?!?)

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Blogparade: Das leidige Thema (#1)

Ja also ich bin zwar zu spät dran, aber ich hatte diesen Beitrag hier noch halb-fertig rumliegen, der musste jetzt einfach raus! Denn die Robin und die Nerdbarbie hatten da die tolle Idee über den Kampf zwischen Ernährung, Figur und Faulheit was zu schreiben und daraus eine Blogparade zu machen.

Also bei mir ist das Thema nicht ganz so leidig, aber nervig trotzdem. Hier mal der Schnelldurchlauf:

Alles fing bereits in der Grundschule an, da wollte ich NIE Frühstücken und nach der Schule war ich zum Essen zu fertig – also hat meine Mutter mich zum Essen überredet, gezwungen und sonst noch was mit nur allen erdenklichen Mitteln, „denn der arme Junge verhungert sonst!“ (vgl. die praktische Oma irgendwann vor 12 Jahren). Nun als ich anfing zu Essen behielt meine Mutter dieses Verhalten bei. Und weil meine Mutter auch mal stressige Tage hatte ist mein absolutes Lieblinsggericht „McDoof und Wagner Steinofen Pizza“ geworden. Frische Tomatensauce? Ihhh, Miracoli! Salat war eh eine grauenhafte Pestizidschleuder ( – dies ist zwar heute noch meine Meinung, aber darum kaufe ich auch oftmals den Bio-Salat vom Markt oder Biosupermarkt *lach*) und für meinen Vater war dies eh ein ganz normales Bild, denn alles was nicht fettig und gemüsearm scheint ist ja eh kein richtiges Essen. (Leicht überspitzt ausgedrückt).

Nun, wie kam nun die Entwicklung zu dem heutigen „Öko-Terroristen“, wie mein alter Herr mich liebevoll zu nennen pflegt? Ich kam in die Pubertät. Ich fühlte mich fett. Ich fühlte mich nicht nur fett, ich war fett. Ich wog so viel wie heute und war dabei noch 10 cm kleiner. Schöne Scheiße, ne? Dazu hatte ich noch Lungenprobleme und – abgesehen von dem Bauchmuskeltraining durch den chronischen Husten – habe ich keinen Sport getrieben. Also beschäftigte ich mich mit Ernährung. Meine Mutter hat’s gefreut, denn sie hatte endlich das gesehen was sie immer sehen wollte. Außerdem freute sie sich, dass sie nun endlich mit mir über ihre heißgeliebten Diäten reden konnte – die sie permanent machte (vom Kohlsuppe über gesegnete Grünkernkeimlinge war alles dabei) und, wenn sie ihren klaren Moment hatte und merkte dass ich fett war, gerne auch mal mit mir zusammen ausprobierte. Aber, dass ich auf einmal nur noch einen Teller aß, der nur noch halb so voll war wie das was sie mir draufhauen würde (auch bekannt als der halbe Topf) war ihr zu wider, denn „Magersucht gibt’s hier im Haus nicht!“ Also sollte ich gefälligst „g’scheid essen!“ Und da wundert man sich über eine kaputte Selbstwahrnehmung. Nun, ich zogs im großen Krieg um die Küche durch, so durfte ich mittlerweile mehrfach selber kochen und war so nicht mehr auf die elterliche Versorgung angewiesen. Irgendwann kam heraus, dass unser Arzt ein Kurpfuscher ist und der nächste behandelte in drei Sitzungen mein Asthma (das laut dem anderen Arzt SICHER kein Asthma war) und ich konnte Sport treiben. Und ich tat. Ich war 5x die Woche im Training, aß gesund und ausgewogen und fühlte mich wohl. Dann brach ich mir den Fuß und konnte nicht mehr einkaufen gehen – war also auf die elterliche Versorgung angewiesen. Da meine Eltern sich in diesem Zeitraum auch gerade getrennt hatten, war ich auf die wohlmeinende väterliche Versorgung (also, in Form von Lebensmitteleinkäufen) angewiesen und der Herr wusste ja schon immer was für mich besser war. Durch eine wieder fettreichere und von asiatischem Fastfood (was ich auch heute noch gerne vergenüssliche) angereicherte Ernährung in Kombination mit wenig Sport, denn dadurch dass der Knochen falsch zusammengewachsen ist musste ich mit meiner damaligen Lieblingssportart – Karate-do – aufhören, weil ich nicht mehr treten konnte :/ Der Knochen ist nach einem Jahr und 8 Monaten zwar wieder in Ordnung gewesen aber dafür hatte ich dann eine Becken OP – nach der bin ich auf mein aktuelles Gewicht gekommen. Aber bevor wir im Heute angekommen sind kam noch Mr. B. Oder um es Sex and the City auszudrücken Mr. Big. Nachdem die Phase mit ihm vorbei war hab ich wochenlang fast nichts mehr gegessen und bin innerhalb von einem Monat um 10 kg herunter, in der gesamten Phase um fast 20 kg ins Untergewicht gerutscht. Dann musste ich mich wieder mit dem Essen auseinandersetzen, denn danach war meine Fettverdauung im Arsch. Ich konnte kein fettiges Essen essen, ohne dass ich Magenkrämpfe bekam. Und heute? Heute esse ich zu gerne zu viel und außerdem koche ich noch gerne. Und weil ich in letzter Zeit mit der Arbeit und der Schule und dem Haushalt so viel Stress hatte, hab ich mir öfters mal was vom chinesen geholt. Denn meine oberste Prämisse ist – zuhause wenn möglich keine Fertiggerichte… aber wenn ich mir was vom Chinesen hole, dann ist das ja da frisch zubereitet worden. Und so hab ich mich auf etwa 80kg wieder hochgefuttert (bei einer Größe von 1,75m) und esse seit dieser Woche wieder gesund und möchte das auch weiter durchziehen. Wieder mehr Gemüse, mehr Bio wo’s wichtig ist (Fleisch, Salat und Paprika!), mehr Sport (also, ab Morgen~) und ich muss aufhören Snacks zu essen und mir unterwegs immer was zum essen zu holen.

Und nein, das wird nicht das letzte Mal sein, dass ihr von dem Thema hört *lach* Und ja, das ist meine letzte Pepsi die ich hier trinke. Die anderen fünf hinten in der Ecke sind nur zur Deko! Ehrlich! Ich habe keinen überdimensionalgroßen inneren Schweinehund in dem Bezug!!! Echt jetzt..! … … Ok, doch.

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Der Soundtrack meines Lebens :D (nach Hijack)

1) Ein Song, aus deiner frühesten Kindheit

Las Ketchup – was haben wir als Kinder dazu getanzt 😀 Und nicht genug davon gekriegt *hüstel*

2) Ein Song, den du mit deiner (ersten) großen Liebe assoziierst

Da gibt’s vieles was ich nennen könnte, aber der einzige Song bei dem man mich noch vor kurzem heulend in einer Ecke sah wenn er gespielt wurde war „Adele – Set Fire to the Rain„, dicht gefolgt von einem Song dessen Titel ich nicht kenne aber der damals rauf und runter gespielt wurde und mich immer an Mr. Saxobeat erinnert. (Irgendwas mit loca)

3) Ein Song, der dich an einen Urlaub erinnert

Zooferien von Benjamin Blümchen 😀 Wer kennt’s?

4) Ein Song, bei dem dir immer noch die Tränen kommen
Set Fire to the Rain? *hüstel*? Aber wir wollen uns nicht wiederholen… ähm… Someone Like You 😀 Totaaal anders *lach*

5) Ein Song, der dich – geplagt von Liebeskummer – begleitet hat
Ich glaub ich schreibe ab jetzt einfach immer Copy & Paste, „Set Fire to The Rain“ *hüstel* Wenn ich nur dieses Loca Lied wüsste…

6) Ein Song, den du in deinem Leben vermutlich am häufigsten gehört hast oder immer wieder hören “musst”
Nemo von Nightwish 😀 Oh Gott, ich habe es geliebt! Ohne Ende gehört hab ich das! Meine Mutter konnt’s zum Schluss sogar fast auswendig.

7) Ein Instrumental-Song, den du besonders magst
Der Song von dem ich auch die meisten Remixes habe: Lux Aeterna von Clint Mansell.

8) Ein Song, der eine Band repräsentiert, die dich in deiner Teenagerzeit stark geprägt hat
Krypteria – Get the Hell out of my Way (in genau DIESER Version) und (jetzt wird’s peinlich) Highschool Musical 2 – Bet on it. Ich war gezwungen den Film zu sehen und dieser Song hat mich irgendwie so nachhaltig beeindruckt endlich mal meinen Arsch zu bewegen und an mir zu arbeiten, dass er mich aus einem ziemlichen Loch rausgeholt hat. Aber wehe ihr verratet das jemanden 😀

9) Der Song, der in einer der schönsten Nächte deines Lebens lief
Gibt’s nicht, eingeprägt hat sich da bei mir nix.

10) Ein Song, der dich an eine spezielle Begebenheit/ein Erlebnis erinnert (& welche/s das ist)
Sido – Strip für mich. Ich habe versucht zu Rappen. Vor meiner Klasse. KEINE Gute Empfehlung *hüstel*

11) Ein Song, bei dem du am besten entspannen kannst

Zum Entspannen hör ich Kabarett. Schonmal Anny Hartmann rappen gehört :D? Ansonsten alles von Nightwish, wenn’s n echter Sänger sein muss ;P

12) Ein Song, der ziemlich gut zu deiner Persönlichkeit passt
Gibt’s zur Zeit keinen wirklichen.

13) Ein Song, der momentan dein Lieblingssong ist
Ezios Family aus Assassin’s Creed.

14) Ein Song, den du deiner besten Freundin widmen würdest
Chasing Cars, sie müsste aber nicht wissen warum.

15) Ein Song, aus einer Filmszene, die du perfekt hättest spielen können
Sweeney Todd – Worst Pies in London so sah ich in meiner Anfangszeit aus, wenn ich alleine an der Bar war und plötzlich ein Gast kam.

16) Ein Song, den du zum Aufstehen hörst
Zum aufwachen? Da darf ich keine Musik hören, die bau ich nur im Traum ein *hüstel*

17) Ein Song, den du zwar liebst, aber den du immer skippst, weil er dir Bauchschmerzen macht
Alles von Adele – es reicht nur ihre Stimme :/

18) Ein Song, der für einen Abend im letzten Sommer steht
Lady Gaga – Telephone. Um das zu verstehen muss man wissen, dass wir auf unser Fachabitur sehr feucht fröhlich angestoßen haben und eine Freundin und ich an dem Abend 5x unsere Telefonummern ausgetauscht haben. Als wir das ein 6tes Mal versucht haben, haben wir angefangen Telephone zu singen.

19) Ein grandioser deutschsprachiger Song über die Liebe, der auch für dich geschrieben worden sein könnte?

Adele – Someone like you :/

20) Der letzte Song, den du gehört hast
Sweeney Todd – Worst Pies in London. Ich liebe dieses Musical 😀
(Geklaut von: http://hijackinthebox.wordpress.com/ Dankö!)

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Heureka! Wir sind alle ein bisschen Krank!

Ich lerne gerade Psychologie  und Pädagogik (zum Thema Lernen kommt die Tage auch noch ein Eintrag *brrr*) und dazu gehört auch die Definition von Krankheit – auch die der World Health Organisation, oder besser gesagt deren Definition von Gesundheit:

„Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen.“

(World Health Organisation, Constitiution of the World Health Organisation, 1946, übersetzt aus dem Englischen.)

 

Demnach sind wir alle (ein bisschen) Krank!

 

… meint ihr, dass das als Krankheitsgrund für die nächste Prüfung reicht? So mit Querverweis auf das geistige Unwohlbefinden?

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