2 419 200 Sekunden

Ich habe mir ein Ziel gesetzt. Dieses Ziel dürfte sich in der von warmen Farben und heißer Schokolade geprägten Jahreszeit vermutlich jeder setzen: Abnehmen.

Da ich meinen Körper zur Zeit auf Lactose-Intoleranz (ihr wisst schon, das wo man Sahne, Milch und Co. nicht mehr so ganz verträgt) testen muss, dachte ich mir ich könnte meine Ernährung gleich umstellen. Ich hatte nämlich, Abitur und Arbeit sei Dank, 10 Kilos zugenommen – und die müssen wieder runter.

Das Ziel der 2 419 200 Sekunden* ist simpel: Acht Kilogramm müssen runter. Das Idealziel sind zehn Kilogramm. Ich möchte dabei mindestens wieder versuchen Sport zu treiben und euch in Form eines Berichtes mindestens ein Mal die Woche bericht erstatten.

Warum fragt ihr euch ausgerechnet dieses Ziel? Jetzt? Zwei Wochen vor meinem Geburtstag? „Kurz“ vor Weihnachten? Nun, wir stellen uns einen Starbucks in der Münchner Innenstadt vor. Menschenmassen, Kaffeeduft, das Geräusch, welches wie ein Schwein im Todeskampf klingt, wenn man einen Milchschäumer falsch in die Milch steckt, weiche Sessel und noch mehr Menschen Dort trifft das Psychohörnchen einen nicht all zu schlecht aussehenden jungen Mann wieder, mit dem es selbst Mal was hatte. Bei einem Kaffee unterhält man sich über dies und jenes (mein Haus, mein Auto, mein Job, mein Pferd) bis der nicht all zu schlecht aussehende Mann sagt: „Aber du hast auch ein wenig zugenommen, oder? Ich find das ja süß, so ein bisschen Babyspeck.“ Mein Latte Macchiato mit Schoko- und Karamellsirup etwas braunem Zucker und extra Sahne wanderte damit in meinem Geiste schon in den Gulli. Hatte der Typ mich da gerade ernsthaft als in umschriebener Form als fett betitelt? Ich war geschockt.

Und so wurde das seit Wochen vor mir hingeschobene Vorhaben endlich festgelegt: Abnehmen.

 

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* oder einfach gesagt vier Wochen

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2 Gedanken zu „2 419 200 Sekunden

  1. frauhilde sagt:

    Er hat immerhin gesagt, dass er es süß findet!

    Wie läuft’s mit dem Projekt?

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