Archiv für den Monat Juli 2013

Haaaach~ Komplimeeenteeeee

Mittlerweile bin ich seit nicht all zu lange im Hotelrestaurant. À la Carte und beinahe haute cuisine. In unserem englischen Führer als Finde Dining betitelt. Und unser Chefkoch hat so hoooohe Ziele. Und ich steh immer nur so da „OMG, also ich hoffe mal ich SCHAFF das hier. Vom Nivea(u) und so.“

Ja, ne, und dann kommt heute ein Gast auf mich zu, als sie den Weg zur Rezeption erfragte, und meinte nur: „Bei Personal wie ihnen merkt man einfach, dass gelernte Kräfte auch in der Gastronomie wichtig sind. So wunderbar wie sie das ganze hier machen!“

Hach, hahaaaaaaaaaaaach sie hat gedacht ich sei ausgelernt *froiiide*. Ich bin dabei nur ne Aushilfe auf’m Höhenflug. Aber froiiiiide haaaaach. Das geht runter wie Butter! yay dops

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Der McDonalds gegenüber von meiner Arbeit

Gegenüber von meiner Arbeit ist eine Fastfood-Meile. Und direkt gegenüber von meiner Arbeit ist ein McDonalds. Und in diesem McDonalds arbeitet im Spätdienst eine superliebe Frau. Wenn ich da nachts um halb 1 auftauche, weil ich Feierabend habe, schaut sie immer nach ob die Burger die ich bestellt habe frisch sind und wenn nicht macht sie neue. Und hin und wieder finde ich in meiner Tüte auch eine extra Portion Pommes oder eine Apfeltasche. Und das finde ich einfach super! Zudem ist sie super herzlich und lieb. Ihre Chefin, das genaue Gegenteil. Wenn ich mir diese demotivierte Persönlichkeit anschaue, die jedes Mal jammert „Warum habe ich drei Jahre Ausbildung gemacht um hier nun zu versauern!?“ und daneben diese freundliche Mitarbeiterin überlege ich manchmal ob ich ihr nicht fix ein paar unserer Bewerbungsunterlagen hinschieben soll.

Aber egal, ich freue mich jetzt über meinen Feierabend und knabber jetzt an meiner lecker Apfeltasche (die ich mit etwas Vanilleeis und Karamellsoße verfeinern werde. Himmelja, ab morgen werd ich dann aber wirklich abnehmen!)

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So schnell kanns gehen!

„Ich muss dir etwas gestehen“, eröffne ich einer befreundeten Kollegin. „Ab mitte diesen Monats werde ich nicht mehr als Aushilfe im La Vita arbeiten.“

Sie schaute mich geschockt an: „Wieso denn das? Hast du gekündigt??“

Ich grinse sie nur an. „Nö, ich fange da jetzt fest an!“

 

Ja tatsächlich, ich fange einen Vollzeitjob in dem Hotel an. Erst Mal für ein Jahr und danach werde ich studieren. Aber ich kann mich momentan einfach nicht für ein Studium begeistern – auch wenn es mein Lebensziel ist – also mache ich das was mir Spaß macht… ja ok, das klingt doof, aber ich mag meinen Job nun ein Mal!

Leider habe ich keine reine Barstelle sondern werde in allein Outlets eingesetzt, welche mit dem Service zu tuen haben (sprich Bar, Catering, Bankett und Restaurant) aber ich freue mich trotzdem. An dem Tag an dem mir mein Chef das Angebot gemacht hat (es kam von IHM *freu*!) konnte ich mir das Grinsen für den Rest des Tages nicht mehr verkneifen. Ich habe meinen Job scheinbar in letzter Zeit nicht schlecht gemacht!

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Abinoten

Schulstadt, 15:07 morgens, Praktikon betritt die Szenerie.

„Ahh Praktikon, nur 7 Minuten zu spät!“, werde ich von dem Klassenleiter begrüßt. „Bevor du an deinen Platz gehst, hier deine Noten.“

Herzklopfen.

Ich schaue auf den Schnipsel auf den meine Jahresfortgangsnoten, meine Prüfungsnoten, meine Übertrittsnoten und mein Notenschnitt stehen.

Ich überfliege es schnell.Mein Herz steht einen Moment still.

Ich stehe immer noch vorne, recke beide Arme in die Luft und schreie: „BESTANDEN!!!!!“, rausche zu meinem Platz, nehme meine beiden Banknachbarinnen in den Arm und spüre wie ein kleiner mittelriesiger Mount Everest mir von der Brust genommen wird. Keine fünf Sekunden später steigen mir, als ich es wirklich realisiere, die Tränen in die Augen. Kurz geschluckt, die Tränen weggewischt und sich einfach nur gefreut – ich hab’s ernsthaft geschafft.

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